
Bischofshof, Rittergasse 1, 1451-58 erbaut von Bischof Arnold von Rotberg. Die holzvertäferte Stube mit Bälkchendecke und reich geschnitztem Relief über der Tür wird in alten Inventaren als „des gnedigen herrn stüblin“ bezeichnet. Hier sassen die Bischöfe mit ihren Gästen in kleinem Kreis und pflegten das Brett- und Kartenspiel. Fotografie: Erik Schmidt.

Rittergasse 19, Hohenfirstenhof, Gartenkabinet von 1808. Der hoch über dem Rhein gelegene Raum mit weitem Blick über die Stadt wurde von dem Maler Maximilian Neustück in „antiker Manier“ ausgemalt, mit einer Kassettendecke, deren Quadrate sich nach oben verjüngen. An den Wänden sind Naturgöttinnen in Grisaillenmalerei zu sehen. Fotografie: Erik Schmidt.

Münsterplatz 20, Rollerhof, 18. Jh. Der Speise- und Festsaal wurde um 1765 nach Plänen von Johann Jakob Fechter eingerichtet. Er hat eine reich dekorierte Stuckdecke von Meister Johann Martin Frohweiss. Die Wandbilder stammen vermutlich von der Firma Nothnagel. Sie wurden, ebenso wie der Kachelofen (Werkstatt Andreas Dolder) 1999 aus Lagerbeständen eingebaut. Fotografie: Erik Schmidt.

Leonhardsgraben 38, Zum Rosgarten, 18. Jh. Das barocke Gebäude wurde im 19. Jh. erweitert und teilweise neu ausgestattet. Der Salon im zweiten Obergeschoss zeigt eine Wandvertäferung und Deckengestaltung in typisch historistischen Formen. Ein grüner Turmofen ergänzt das Ensemble aufs schönste. Fotografie: Bruno Thüring und Erik Schmidt.